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VDCO e.v., Optometristen, Kontaktlinsen-Spezialisten,, Contactlinsen-Spezialisten,

Coronavirus aktuell

03.11.2020

Herbstzeit, Erkältungszeit und Corona. Was nun? Sorgsamer Umgang mit Kunden und Kollegen

Da jetzt der Herbst eingekehrt ist, steigt vermutlich auch die Anzahl von Erkältungen. Bitte halten Sie sich an die allgemeinen Hygiene-Empfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums und treffen Sie für den augenoptischen Betrieb angepassten Maßnahmen der VDCO e.V. Vielfältige Informationen erhalten Sie ebenso im Artikel „Besondere Hygiene in der Optometrie während der Corona-Pandemie“, den Sie unter den VDCO Veröffentlichungen finden.

Wie gehen Sie damit um, wenn Kunden oder Kollegen mit Erkältungssymptomen das Augenoptiker-Fachgeschäft betreten?

Bei eindeutigen Symptomen einer COVID-19 Erkrankung sollte man sich offiziell in Deutschland (Stand 02.11.2020) 14 Tage in Quarantäne begeben. Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass die Zeit zwischen der Ansteckung mit SARS-CoV-2 und dem ersten Auftreten von Symptomen bis zu 14 Tage dauern kann, bei den meisten Infizierten jedoch zwischen 5-6 Tage andauert. Das Ansteckungspotenzial ist mit dem Auftreten der ersten Symptome am höchsten. [1] [2] [3] [4] Ansteckungen von Kontaktpersonen können auch 2 Tage bevor die ersten Symptome auftreten, erfolgen.[5] [6] Je schwächer der Verlauf, desto kürzer ist der Zeitraum, in dem eine infizierte Person ansteckend ist.[7] [8] [9] Im Mittel sind infizierte Personen über einen Zeitraum von 12 Tagen ansteckend. Der Beginn variiert von 2-3 Tagen nach Kontakt mit einem COVID-19 Erkrankten.[10] Zu den häufigsten genannten Symptomen zählen noch immer Husten (42%), Fieber (33%) und Schnupfen (23%), Störung des Geruchs- und/oder Geschmackssinns (17% [in Deutschland, weltweit liegt der Wert durchschnittlich bei über 50%]).

Wichtig ist eine ehrliche Selbsteinschätzung. Habe ich mich durch gute Handhygiene stets gut geschützt? Habe ich zu meinen Kontaktpersonen Abstand gehalten und eine sichere Maske getragen? Komme ich aus einem Risikogebiet zurück? Hatte ich Kontakt zu einer COVID-19 erkrankten Person? Falls ja, dann sollten diese Kunden auch mit Mund-Nasen-Schutz nicht den Betrieb betreten oder begründet nach draußen verwiesen werden. Handelt es sich um einen medizinischen Notfall, sollte an eine Notfallpraxis verwiesen werden, die die Ansteckungsrate aufgrund der Verwendung einer Schutzausrüstung – und Kleidung auf ein Minimum reduzieren können.

Die VDCO empfiehlt eine gute Kommunikation mit Ihren Kollegen und Kunden zuzulassen. Gehen Sie transparent und verständnisvoll mit der Situation um. Vorwürfe führen zur Unsicherheit und Verschwiegenheit. Eine effektive Personalplanung lässt sich in einem Schicht-System gewährleisten. Im Falle einer COVID-19-Erkrankung eines Mitarbeiters fällt nicht das ganze Personal aus, sondern lediglich die eine Schicht. Ein wöchentlicher Wechsel ist empfehlenswert. Ein Aufeinandertreffen der Personalschichten sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Dies ist umsetzbar z.B. durch die Einführung von flexiblen Arbeitszeiten. Versetzte Zeiten für den Arbeitsbeginn, -ende sowie der Pause können den Aufenthaltsraum auflockern und einen größeren Abstand zwischen den Mitarbeitern ermöglichen.

Fühlen Sie sich in einer Situation mit Kunden oder Kollegen unsicher, dann kommunizieren Sie dieses offen. Bitten Sie den betroffenen Kollegen vorsorglich einen Corona-Test machen zu lassen und vereinbaren Sie mit den Kunden einen neuen Termin. Testergebnisse erhalten Sie fast immer innerhalb von 72 Stunden. „In Quarantäne muss, wer ein hohes Risiko hat, sich angesteckt zu haben.“[11] Ein hohes Risiko besteht, wenn man mindestens 15 Minuten engen Kontakt zu einer ansteckenden Person hatte, sich mit ihr unterhielt, anschrie, sang oder von dieser angeniest, angehustet wurde oder sich küsste und dies nicht länger als 14 Tage her ist. Hielt man sich mit einer ansteckenden Person lediglich im selben Raum auf und pflegte keinen engen Kontakt, ist die Ansteckungsgefahr gering und man muss nicht in Quarantäne. Ebenso verhält es sich beim Kontakt mit Dritten. Hatte z.B. ein Kollege Kontakt zu einem Infizierten und ist weiterhin gesund und symptomlos, müssen die anderen Kollegen oder Kunden deshalb nicht in Quarantäne, weil es sich hierbei nicht um direkte Kontaktpersonen handelt. Dennoch ist es wichtig, gerade um Risikogruppen zu schützen, einen Kontakt rechtzeitig dem Arbeitgeber mitzuteilen.

Bitte beachten Sie, dass nicht jede Erkältung auf dem Coronavirus beruht. Im Gegenteil! ABER: Bei jeder ansteckenden Erkrankung sollten ohnehin unnötige Kontakte vermieden werden, um die Ausbreitung z.B. einer Influenza, Magen-Darm-Erkrankung oder eben COVID-19 nicht zu unterstützen.

Quellen:

[1] Böhmer MM, Buchholz U, Corman VM, et al. Investigation of a COVID-19 outbreak in Germany resulting from a single travel-associated primary case: a case series. The Lancet Infectious Diseases. 2020;20(8):920-8.

[2] He X, Lau EHY, Wu P, et al. Temporal dynamics in viral shedding and transmissibility of COVID-19. Nature medicine. 2020;26(5):672-5.

[3] He X, Lau EHY, Wu P, et al. Author Correction: Temporal dynamics in viral shedding and transmissibility of COVID-19. Nature medicine. 2020;26(9):1491-3.

[4] [8]  Wölfel R, Corman VM, Guggemos W, et al. Virological assessment of hospitalized patients with COVID-2019. Nature. 2020.

[5] He X, Lau EHY, Wu P, et al. Temporal dynamics in viral shedding and transmissibility of COVID-19. Nature medicine. 2020;26(5):672-5.

[6] Ganyani T, Kremer C, Chen D, et al. Estimating the generation interval for coronavirus disease (COVID-19) based on symptom onset data, March 2020. Eurosurveillance. 2020;25(17).

[7] He X, Lau EHY, Wu P, et al. Temporal dynamics in viral shedding and transmissibility of COVID-19. Nature medicine.

[9] Kampen JJAv, Vijver DAMCvd, Fraaij PLA, Haagmans BL, et al. Shedding of infectious virus in hospitalized patients with coronavirus disease-2019 (COVID-19): duration and key determinants. medrxiv. 2020:10.1101.

[10] RKI Kontaktpersonen-Nachverfolgung bei Infektionen durch SARS-CoV-2; Stand: 19.10.2020, https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Kontaktperson/Management.html; zuletzt geprüft am 02.11.2020

[11] Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung; Stand 20.10.2020 https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/fragen-und-antworten/quarantaene-und-isolierung.html#faq4155; zuletzt geprüft am 02.11.2020

02.09.2020

Welche Bedeutung hat die Bindehaut als möglicher Übertragungsweg für eine SARS-CoV-2-Infektion? 
Lange, C., Wolf, J., Auw-Haedrich, C. et al.

Die Autoren dieses Papers befassen sich intensiv mit der Übertragung von COVID-19 über die Bindehaut. Ein lesenswertes Paper um das Virus besser zu verstehen und die getroffen Schutzmaßnahmen besser einschätzen zu können.

Hier geht es zum Paper (externe Quelle)

02.06.2020

COVID-19 Pandemic: Survey of future use of personal protective equipment in optometric practice 

Prof. Dr. Heiko Pult hat das folgend verlinkte Paper veröffentlicht, in dem er die Antworten von 257 Berufsausübenden bezüglich der zukünftig eingesetzten Schutzmaßnahmen auswertet. Vor einiger Zeit hat die VDCO Sie auf diesen Fragebogen aufmerksam gemacht. Wir freuen uns, dass die Ergebnisse Ihnen nun zur Verfügung stehen.

Hier geht es zum Paper (externe Quelle)

20.05.2020

Der SPECTARIS-Kontaktlinsen-Kreis läd ein zum: Webinar

„Management der täglichen KL-Praxis in Zeiten von COVID-19“

Dienstag, 26. Mai 2020, 19:00 – 19:45 Uhr

für alle interessierten Augenoptiker/innen und Kontaktlinsen-SpezialistINNen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Prof. Dr. Heiko Pult und Dr. Michael Bärtschi

Die Herausforderungen in Corona-Zeiten halten an. Jedoch kehrt jetzt auf Kundenseite ein Teil der Nachfrage zurück. Sehnsüchtig erwartet! Mit der viel zitierten „neuen Normalität“ gibt es aber nun bisweilen Verunsicherung, wie Kundentermine zu führen sind.

SPECTARIS - Einladung zum Webinar „Management der täglichen KL-Praxis in Zeiten von COVID-19“ am 26.05.2020

13.05.2020

EUROMCONTACT – KONTAKTLINSENANPASSUNG IN ZEITEN VON COVID-19

Euromcontact hat ein neues Dokument veröffentlicht, aus dem Sie die „Empfohlene Überlegungen“ für die Organisation Ihres betrieblichen Ablaufs, in Zeiten von COVID-19 entnehmen können. Diese nützliche Checkliste können Sie als PDF über folgenden Link beim direkt bei EUROMCONTACT downloaden.

EROMCONTACT - Kontaktlinsenanpassung in Zeiten von COVID-19 - Empfohlene Überlegungen.pdf

27.04.2020

Gründung des Arbeitskreises Hygiene der VDCO

Der Arbeitskreis Hygiene der VDCO befasst sich mit Hygiene Vorkehrungen für den augenoptischen Betrieb. Die daraus entstandenen Hygiene-Empfehlungen  umfassen praxisnahe Handlungsempfehlungen, notwendige Hilfsmittel sowie Hintergrundinformationen zum Infektionsschutz von Kunden und Mitarbeitern.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden deutschlandweit neue gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen, die erwarten lassen, dass die aktuelle Corona-Pandemie  über einen längeren Zeitraum anhält. Mit den Lockerungen des Gesetzgebers (Stand 23.04.2020), die u.a. mit einer Öffnung des Einzelhandels einhergehen, lässt sich eine ausschließliche Betreuung von Notfällen im augenoptischen Betrieb nicht mehr rechtfertigen und ist auch nicht mehr zweckmäßig.

Mit dem Ergreifen hygienischer Vorkehrungen wird die Grundlage geschaffen, um die Betreuung der Kunden im augenoptischen Betrieb wieder wahrzunehmen. Dies schließt ebenso die Neuanpassung und Nachkontrollen von Kontaktlinsen sowie optometrische Untersuchungen ein.

Der Augenoptiker, Optometrist sowie Kontaktlinsen-Spezialist sollte gerade in der Zeit der Corona-Pandemie ein vertrauensvoller Ansprechpartner sein. Die Aufklärung und Notwendigkeit hygienischer Maßnahmen für den Kontaktlinsenträger nimmt während der Corona-Pandemie deutlich an Relevanz zu. Der Bezug von Kontaktlinsen über das Internet hat sich in den vergangenen Wochen erhöht. Der Bedarf sollte jedoch größtenteils vom Spezialisten abgedeckt werden, vor allem um die Compliance sicher zu stellen. Die Anpassung von Kontaktlinsen ist und bleibt in einigen Fällen, in denen unklar ist, ob die vorgeschriebenen hygienischen Empfehlungen vom Kunden eingehalten werden/können, Ermessenssache.

Bisher wird angenommen, dass das Coronavirus Sars-CoV-2, das zu einer COVID-19 Erkrankung führen kann, hauptsächlich durch den Kontakt mit Atemtröpfchen – direkt oder indirekt – mit infizierten Sekreten durch vor allem Sprechen, Husten oder Niesen übertragen wird. In aktuellen Studien ist nicht nachgewiesen, dass eine Übertragung durch Schweiß möglich ist. Die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung durch das Berühren infizierter Gegenstände ist gering, kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Unter Laborbedingen mit einer erhöhten Virenzahl, wie sie beim COVID-19-Patienten nur bedingt vorkommt, ist das Virus auch nach längerer Zeit auf verschiedenen Oberflächen aktiv und nachweisbar. (RKI)

Unabhängige Studien belegen, dass COVID-19 erkrankte Patienten eine Augenbeteiligung hatten. Eine Übertragung durch den Tränenfilm kann, aufgrund sehr geringer Fallzahlen, nicht vollständig ausgeschlossen werden. Das Virus konnte in einigen wenigen Fällen im Tränenfilm nachgewiesen werden, sofern eine Beteiligung des Auges in Form einer Bindehautentzündung vorlag. Die Bindehautentzündung ist die bisher einzige gemeldete Augenkomplikation von COVID-19. Die Kausalität zwischen Bindehautentzündung und SARS-CoV-2 ist noch unklar. Sars-CoV-2 im Tränenfilm führt zu einer höheren Vorsicht bei der direkten Untersuchung der Augen und Kontaktlinsenanpassung. Augenoptiker, Optometristen und Kontaktlinsen-Spezialisten sollten stets wie gewohnt vorgehen und in jedem Fall bei einer ihm vorliegenden Binde- und Hornhautentzündung des Kunden von einer viralen oder bakteriellen Ursache ausgehen. Diese sind, wie u.a. im Fall einer Konjunktivitis epidemica (KCE) hochansteckend und zur weiterführenden Behandlung immer an den Ophthalmologen zu überweisen.

15.04.2020

Fachartikelempfehlung!

Gerne möchten wir Sie in an dieser Stelle auf den sehr interessanten Artikel „Important considerations for contact lens practitioners“ von Lydon Jones und Karen Walsh hinweisen!

30.03.2020

Hygiene – Kontaktlinsenanpassung und COVID-19

5 Maßnahmen um das Übertragungsrisiko zu minimieren

In der Zeit des Coronavirus findet die Anpassung von Kontaktlinsen unter schwierigen Bedingungen statt. Als CL-Praktiker/innen haben wir die Verantwortung, die Übertragung von COVID-19 in der KL-Anpassung auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zu minimieren.[1,2]

Wir danken der EUROMCONTACT für die Bereitstellung des Informations- und Bildmaterials. Wir haben die Informationen aufgenommen und können Ihnen nun folgende Empfehlung geben:
Sie finden das Originaldokument der EUROMCONTACT „EUROMCONTACT – CONTACT LENS PRACTICE and COVID-19“ unterstehend zum Download.

1. Schützen Sie sich und schulen Sie Ihr Personal im richtigen Umgang

Persönliche Schutzausrüstung, wie Augenschutz (Schutzbrille/Arbeitsschutzbrille), wasserfeste Handschuhe mit langen, eng anliegendem Bund und chirurgische Gesichtsmasken sollten verwendet werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Infektion über die Luft oder eine direkte Übertragung zu verringern.[3,4,5]

KL-Anpasser/innen und Mitarbeiter/innen mit potenziellen grippeähnlichen Symptomen sollten nicht zur Arbeit kommen.[5] Auch wenn nur ein Verdacht besteht, sich mit dem Virus angesteckt zu haben, sollte auf soziale Kontakte verzichtet werden, da das Virus bereits ab dem 3. Tag einer Infektion ansteckend ist, auch ohne Symptome des Betroffenen.

2. Desinfizieren Sie Ihre Hände

Das Händewaschen muss vor und nach jedem Kontakt mit jedem Patienten durchgeführt werden, auch wenn Handschuhe getragen werden.[5,7,8] Die Händedesinfektion umfasst die Reinigung der Hände mit einem alkoholischen Handreiben oder mit Seife und Wasser oder beidem.[4,8,9] Es ist wichtig, dass der KL-Anpasser/in während der Untersuchung des Patienten vermeidet, sein eigenes Gesicht, seine Nase, seinen Mund oder seine Augen zu berühren.[5]

3. Desinfizieren Sie Ihre Anpass-Geräte sorgfältig

Reinigen Sie alle Instrumente, die in der KL-Anpassung verwendet werden, wie z.B. Messbrille und Messgläser, Patientenstuhl, Kinnstütze und Kopfstütze (Spaltlampe, Keratometer usw.), sowie alle Flächen die der Patient berührt hat (Armlehnen). Sie können dies mit Wasser und Reinigungsmitteln und unter Verwendung von üblicherweise im Krankenhaus verwendeten Desinfektionsmitteln (wie Natriumhypochlorit, 70%iger Alkohol oder einem alternativen Desinfektionsmittel) tun.[5,6]
Dies sollte geschehen, sobald der Patient den Raum verlassen hat.

4. Desinfizieren Sie Ihr Messlinsen

Bei der C´KL-Versorgung mit formstabilen Kontaktlinsen, wie z.B. RGP, bei der ein Messlinsenset/Anpasssatz verwendet wird, ist es sehr wichtig sicherzustellen, dass die Kontaktlinsen zwischen den Patienten sorgfältig desinfiziert werden. In diesen Fällen müssen strenge Maßnahmen zur Infektionskontrolle befolgt werden.[5]

Empfehlenswert ist eine Trockenlagerung der Kontaktlinsen.

5. Kommunikation in der Kontaktlinsen-Anpassung/-Nachkontrolle

Die Kommunikation rund um die Hygiene von Kontaktlinsen sollte den Patienten gegenüber verstärkt werden. Diese sollten daran erinnert werden, sich gründlich die Hände zu waschen, bevor sie ihre eigenen Augen oder Kontaktlinsen berühren. Ebenso sollten die Patienten daran erinnert werden die Linsen korrekt zu reinigen, wobei eine vollständige Desinfektion von wieder verwendbaren Kontaktlinsen gewährleistet sein muss. Tageslinsen dürfen nicht länger als vorgesehen verwendet werden. In Übereinstimmung mit den Richtlinien für andere Arten von Erkrankungen, sollten das Tragen von Kontaktlinsen im Krankheitsfall eingestellt werden.[10,11]

Erinnern Sie Ihre Patienten daran, die Gebrauchsanweisung der Kontaktlinsen, des Pflegemittels und Ihre Empfehlungen zu befolgen und insbesondere zu vermeiden, dass diese mit Wasser „in Kontakt“ kommen (Leitungswasser, Schwimmbad, Whirlpool…).

Download EUROMCONTACT Flashcard DE

Bildquelle:

  1. EUROMCONTACT – The european association of the contact lens and lens care products manufacturers and international and national eu associations – material only for eye care pratictioner – Update 20-03-2020

Referenzen:

  1. Fabrizio Zeri, Shehzad A. Naroo. Contact lens practice in the time of COVID-19.CLAE 2020 ahead of print
  2. BCLA 12/03/2020- Contact Lens Wear and coronavirus (COVID-19) guidance
  3. Otter JA, Donskey C, Yezli S, Douthwaite S, Goldenberg SD, Weber DJ. Transmission of SARS and MERS coronaviruses and influenza virus in healthcare settings: the possible role of dry surface contamination. Journal of Hospital Infection. 2016 Mar 1;92(3):235-50.
  4. The Department of Health and Social Care (DHSC) and Public Health England (PHE). COVID-19: infection prevention and control guidance. https://www.gov.uk/government/publications/wuhan-novelcoronavirus-infection-prevention-and-control [accessed 10 March 2020].
  5. Lian, K. Y., Napper, G., Stapleton, F. J., & Kiely, P. M. (2017). Infection control guidelines for optometrists 2016. Clinical and Experimental Optometry, 100(4), 341-356.
  6. World Health Organization. Infection prevention and control during health care when novel coronavirus (nCoV) infection is suspected. https://www.who.int/publications-detail/infection-prevention-and-control-during-health-care-when-novel-coronavirus-(ncov)-infection-is-suspected-20200125 [accessed 10 March 2020].
  7. Lai THT, Tang EWH, Chau SKY, Fung KSC, Li KKW. Stepping up infection control measures in ophthalmology during the novel coronavirus outbreak: an experience from Hong Kong. Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol. 2020 Mar 3. doi: 10.1007/s00417-020-04641-8. [Epub ahead of print]
  8. Fonn, D., Jones, L. (2019). Hand hygiene is linked to microbial keratitis and corneal inflammatory events. Contact Lens and Anterior Eye, 42(2), 132-135
  9. Xia, J., Tong, J., Liu, M., Shen, Y., & Guo, D. (2020). Evaluation of coronavirus in tears and conjunctival secretions of patients with SARS‐CoV‐2 infection. Journal of Medical Virology.
  10. Top Contact Lens Experts Dispel Misinformation Regarding Coronavirus / COVID-19 Protections for Contact Lens Wearers https://core.uwaterloo.ca/news/top-contact-lens-experts-dispel-misinformation-regarding-coronavirus-covid-19-protections-for-contact-lens-wearers/
  11. CORE Advises Contact Lens Wearers on Safe Use Amidst COVID-19 Concerns, Reinforces Proper Hand Hygiene https://core.uwaterloo.ca/news/core-advises-contact-lens-wearers-on-safe-use-amidst-covid-19-concerns-reinforces-proper-hand-hygiene/

30.03.2020

Kontaktlinsentragen ist  sicher!

Aufgrund der aktuellen Situation um die Verbreitung der COVID-19 Pandemie setzen sich  amerikanischen Medien mit dem Gebrauch von Kontaktlinsen auseinander. Dabei spielt die Frage eine Rolle, ob bei der Handhabung von Kontaktlinsen das Berühren des Gesichtes ein mögliches Risiko für die Übertragung des Virus bei schon infizierten Personen darstellt.

Auch wenn die Gefahr abstrakt erscheint, so ist diese vorhanden, sofern man sich nach dem Aufsetzen der Kontaktlinsen nicht nochmals gründlich die Hände wäscht. Neben der allgemeinen Hygiene aufgrund der COVID-19 Situation, ist natürlich beim Tragen von Kontaktlinsen Handhygiene auch ohne Virus ein unverzichtbarer Bestandteil der Routine. Um ganz sicher zu gehen, sollte daher nicht nur vor der Handhabung von Kontaktlinsen, sondern auch danach eine gründliche Handhygiene praktiziert werden. Dies dient dem Schutz Ihrer Mitmenschen.

Kontaktlinsen stellen für viele Menschen einen wichtigen Teil ihrer Lebens- und Arbeitsfähigkeit dar. Oft sind Kontaktlinsen die einzige optische Korrektion und die Brille keine Alternative. Deshalb sind alle Hygieneregeln des normalen Kontaktlinsentragens und eine zusätzliche Handhygiene nach dem Aufsetzen der Kontaktlinsen weiter wichtig. Dann ist das Nutzen der Vorteile von Kontaktlinsen nach wie vor sicher für Träger und Kontaktpersonen.

Weiter wird in einigen Medien diskutiert, dass sich das Corona Virus in den Tränen nachweisen lässt. Hierzu weisen die American Academy of Optometry und die American Academy of Ophthalmology darauf hin, dass zwischen dem Tag 3 und Tag 20 nach einer Infektion bei  17 Patienten keine Corona Viren in den Tränen nachgewiesen werden konnten.

Eine ähnliche  Diskussion hatten wir auch vor vielen Jahren mit dem Aufkommen von HIV Infektionen. Inzwischen gilt der Übertragungsweg via Tränen bei Einhaltung der Hygienerichtlinien durch alle, die mit den Augen in Kontakt kommen, als extrem unwahrscheinlich. Natürlich verbietet sich das Nutzen einer Kontaktlinse durch mehrere Personen.

Wichtig in der jetzigen Situation ist, dass alle versuchen müssen das Risiko einer Ansteckung zu minimieren. Neben Optometristen und Kontaktlinsen-Spezialisten sowie deren Mitarbeiter*innen hat dies Priorität für alle, die mit Patientenaugen arbeiten. Deshalb rät die VDCO Kontaktlinsen -Anpassungen und -Kontrollen im Moment auf Notfälle zu beschränken. Wir bitten alle dafür um Verständnis.

Bis solche Untersuchungen wieder möglich sind, bittet die VDCO alle Nutzer*innen von Kontaktlinsen, um die strikte Einhaltung der persönlichen Hygiene, strikte Einhaltung der Pflegevorschriften, die Sie von Ihrem Anpasser*in bekommen haben und ausschließlich die festgelegten Hygieneprodukte zu nutzen. Dazu Austausch-Rhythmen und maximale Trage- und Nutzungszeiträume der Kontaktlinsen zu befolgen. Dann genießen Sie den Sehkomfort mit Kontaktlinsen weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr VDCO Vorstand und Ehrenvorsitzender Stefan Lahme.

19.03.2020

Sehr geehrte VDCO Mitglieder und Freunde der VDCO,

die momentane Situation, hervorgerufen durch die Verbreitung von SARS-CoV-2, stellt uns alle vor große Herausforderungen. Wir möchten Ihnen regelmäßig Informationen im Umgang mit Ihren Patienten/Kunden, die Sie für Ihren Arbeitsalltag relevant sind, zur Verfügung stellen. Sie können sich jederzeit auf unserer Website https://www.vdco.de/coronavirus/ informieren. Anbei möchten wir Ihnen eine Nachricht des Thieme Verlags weiterleiten. Über den Thieme Verlag erhalten Sie zusätzlich alle wissenschaftlich relevanten Inhalte und Studien zum gegenwärtigen Zeitpunkt kostenfrei. „Um sie bestmöglich zu unterstützen, bündelt die Thieme Gruppe die im Unternehmen verfügbaren relevanten Inhalte auf www.thieme.de/corona. Dazu gehören unter anderem fundierte Patienteninformationen inklusive Symptom-Checker, ein Online-Kurs zu COVID-19, relevante Inhalte aus Thieme Fachzeitschriften und Büchern sowie aktuelle Stellungnahmen verschiedener Fachgesellschaften. Sämtliche Angebote sind kostenfrei.

Thieme hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ärzten, Pflegenden und anderen Berufsgruppen im Gesundheitswesen in den verschiedenen Situationen ihres beruflichen Handelns die entscheidenden Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung zu stellen. In der aktuellen Situation fühlt sich Thieme diesem Anspruch in besonderer Weise verpflichtet.“ Presse Thieme Verlag

Ihre VDCO Geschäftsstelle

Mit Dank an Dr. Udo Hennighausen.

16.03.2020

Liebe Mitglieder und Freunde der VDCO,

aus aktuellem Anlass des Coronavirus/COVID-19 hat der Vorstand der VDCO entschieden, dass vorerst alle Fortbildungsveranstaltungen der VDCO, Seminare und Bezirksgruppenabende ausfallen und terminlich auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Diese Regelung gilt vorläufig bis Ende April. Wir verfolgen die Geschehnisse regelmäßig und werden Sie über unseren Newsletter, via Facebook und auf unserer Webseite regelmäßig informieren und Sie über Änderungen auf dem Laufenden halten.

Die Gesundheit von Ihnen und Ihrer Familie steht bei uns an erster Stelle. Die VDCO muss in diesen Zeiten verantwortungsbewusst handeln. Wir möchten unsere Referierenden und Teilnehmenden nicht unnötig gefährden. Wir bitten freundlich um Ihr Verständnis.

Wir schauen natürlich optimistisch in die Zukunft und planen wie gewohnt die Sicht.Kontakte 2020 und hoffen darauf Sie alle vom 09.10. bis 11.10.2020 im Titanic Chausseestraße in Berlin persönlich begrüßen zu dürfen.

Wir wünschen Ihnen alles erdenklich Gute, bleiben Sie gesund.

Ihr VDCO Vorstand und die Geschäftsstelle

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